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1. |
Bahnhof
02:36
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Die Löcher in deinen Socken
können mich nicht schocken
Ich hab am Bahnhof gewohnt,
ich weiß, von wo der Wind dort weht
Was willst du nun machen
mit deinem Sack voll Plagiaten?
Ich hab am Bahnhof gewohnt,
ich weiß, was die Leute dort reden
Ich weiß, wo die Tränen wohnen
Ich kenn den Geruch von Sehnsucht
Ich hab die Liebenden gesehn,
wie sie sich umdrehn und voneinander gehen
Den Kopf voll Ideale
und den Bauch voll mit Wut
Du hast am Bahnhof gewohnt,
du weißt, von wo der Wind dort weht
Halt dich bloß gut fest,
an niemand anderem als an dir
Du hast am Bahnhof gewohnt,
du weißt, wie schnell man dort verloren geht
Du weißt, wo die Tränen wohnen
Du kennst den Geruch von Sehnsucht
Du hast die Liebenden gesehn,
wie sie sich umdrehen und voneinander gehen
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2. |
Fahrstuhlmusik
02:56
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Sie stehn an Bushaltestellen
und an Bankautomaten,
zwischen Kaufhausregalen
und in leeren Cafés
Sie halten Blumen in der Hand
und wissen nicht für wen
Sie haben aufgehört zu fragen,
weil es zu viele Antworten gibt
Und die ganzen bunten Bilder
und noch mehr bunte Namen
Sie haben aufgegeben zu wählen,
weil sie keine Wahl haben
Und zwischen Fahrstuhlmusik und Kameralicht
kann man nicht hören, wie ihr Herz bricht,
kann man nicht hören, wie ihr Herz bricht
Doch sie tanzen die Nächte durch im Regen
Denn dort sieht man ihre Tränen nicht
Und morgen wird genau so hart wie gestern,
mit etwas mehr Mut und etwas mehr Wut,
mit etwas mehr Mut und etwas mehr Wut
Und die ganzen bunten Bilder
und noch mehr bunte Namen
Sie haben aufgehört zu wählen,
weil sie keine Wahl haben
Und zwischen Fahrstuhlmusik und Kameralicht
kann man nicht hören wie ihr Herz bricht,
kann man nicht hören wie ihr Herz bricht
Doch sie tanzen die Nächte durch im Regen,
denn dort sieht man ihre Tränen nicht
Und morgen wird genau so hart wie gestern,
mit etwas mehr Mut und etwas mehr Wut,
mit etwas mehr Mut und etwas mehr Wut
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3. |
Hallo Tschüß
02:57
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Hallo Tschüß, es war wirklich nett mit dir
Ich schreibe deinen Namen auf ein schwarzes Blatt Papier
Zum Abschied noch verlegen die Hände in die Taschen
Die Straßen nass vom Regen und im Hausflur leere Flaschen
Und der Himmel über uns ist so weit,
dass es mir den Atem nimmt
Und für einen Moment verliern die Sterne ihren Glanz
Ich glaub du kommst nicht mehr zurück
Hallo Tschüß und dein Kopf in allen Dingen
Die Krähen fliegen auf während wir beide leise singen
Dein Herz, das will nach Süden, doch mein Fahrrad muss nach Norden
und hätten wir beide nicht so viel Angst, dann wärs wohl Liebe geworden
Und der Himmel über uns ist so weit,
dass es mir den Atem nimmt
Und für einen Moment verliern die Sterne ihren Glanz
Ich glaub du kommst nicht mehr zurück
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4. |
Steine
05:28
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Ich spüre deine noch in meiner Hand,
wie die Ahnung eines Traums
Die Zeit geht weiter, sie hält niemals an
in der Weite dieses Raums
Wohin mit all deinen Worten?
Wenn die Menschen schon fort sind,
spricht sie leis zu den Steinen,
weil dort sind sie...
Wohin mit all deinen Fragen?
Wenn die letzten Züge schon fahren,
spricht sie leis in den Wind,
weil sie dort sind...
Eine Rose und ein weißes Blatt Papier
und du bist Wasser, du bist bei mir
Ich hab dich nie kapiert
Ist jetzt auch nicht mehr wichtig,
denn du hast Fliegen gelernt
Wohin mit all deinen Worten?
Wenn die Menschen schon fort sind,
spricht sie leis zu den Steinen,
weil dort sind sie...
Wohin mit all deinen Fragen?
Wenn die letzten Züge schon fahren,
spricht sie leis in den Wind,
weil sie dort sind...
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5. |
Endstation
03:18
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Und aus der Tür hinaus ins pralle Leben
und an der Bordsteinkante lang gewankt
Und alle Busse fahrn zur Endstation
Das kenn ich viel zu gut, da war ich schon
Dann kauf ich mir fürs Geld halt eben Leben
in Form von Sachen, die mir gar nicht stehen wollen
Und alle Busse fahrn zur Endstation
Das kenn ich viel zu gut, da war ich schon
Und irgendwie kommts mir so vor,
als wär ich hier nicht mehr willkommen
All die bunten und die schrägen Ideen,
die in meinem Kopf rumschwirren
Wie oft waren wir von den Ideen fasziniert?
Wie oft haben wir sie kaputt geredet?
Dann bleibt die Küche heute eben kalt
und Grinsen bis die Wangen nicht mehr können
Und alle Busse fahrn zur Endstation
Das kenn ich viel zu gut, da war ich schon
War da nicht eben grad ein bisschen Hoffnung?
Egal das letzte Bier, das trinken wir allein
Und alle Busse fahrn zur Endstation
Das kenn ich viel zu gut, da war ich schon
Und irgendwie kommts mir so vor
als wär ich hier nicht mehr willkommen
All die bunten und die schrägen Ideen,
die in meinem Kopf rumschwirren
Wie oft waren wir von den Ideen fasziniert?
Wie oft haben wir sie kaputt geredet?
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6. |
Untergehen
03:43
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Die Blumen duften anders heut
Fühlt sich an als hätte mir jemand Salz
in die offenen Wunden gestreut
Spießrutenlauf durch Scherben
Das Glück erschlagen am Boden
und keine Fragen mehr
Und hier werd ich nicht mehr gebraucht
Ist auch gut so, ich wollte eh grad gehen
Ein anderer wärmt jetzt deinen Arsch
und ich sag noch: „Viel Spaß beim Untergehn“
Rechts rangefahrn und Motor aus
Hier in dieser fremden Stadt
kenn ich mich ohne dich nicht aus
Sekundenschlaf und ausgeträumt
und wer wischt jetzt das Blut weg
an der Leitplanke des Lebens?
Und hier werd ich nicht mehr gebraucht
Ist auch gut so, ich wollte eh grad gehen
Ein anderer wärmt jetzt deinen Arsch
und ich sag noch: „Viel Spaß beim Untergehn“
Und du glaubst nicht, wie ein Lächeln weh tun kann
Stell dir vor es ist Krieg und du der einzige Soldat
Und hier werd ich nicht mehr gebraucht
Ist auch gut so, ich wollte eh grad gehen
Ein anderer küsst jetzt deinen Arsch
und ich sag noch: „Viel Spaß beim Untergehn“
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7. |
Talsperre
03:06
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Hier an dem See, der keine Ufer hat,
leuchten wir den Sternen - du rettest Raupe Nimmersatt
Was kümmert mich die Welt,
solange deine Hand nur meine hält?
Keine Angst mehr vor dem Tod,
solange nur du und ich im Abendrot
Der Himmel so grau - genau meine Lieblingsfarbe
Deine Augen leuchten bunt, als wenn in deinem Kopf Silvester wär
Was kümmert mich die Welt,
solange deine Hand nur meine hält?
Keine Angst mehr vor dem Tod,
solange nur du und ich im Abendrot
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8. |
Cassiopeia
04:27
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Straßenbahnen ohne Fahrer
auf Straßen ohne Straßenschilder
in einer Stadt die keinen Namen hat
Hier sprechen Menschen eine Sprache
ohne Wort und ohne Schrift
und in den Büchern leere Seiten
Und Cassiopeia dreht sich um
und flüstert leis „Ich geh dich suchen“
Irgendwo in diesem Nirgendwo
wohnt ein Herz aus Gold
Diese Stadt hat keine Grenzen
und an den Seen fehlt das Ufer
und in den Wäldern keine Bäume
Hier sprechen Menschen eine Sprache
ohne Wort und ohne Schrift
und in den Büchern leere Seiten
Und Cassiopeia dreht sich um
und flüstert leis „Ich geh dich suchen“
Irgendwo in diesem Nirgendwo
wohnt ein Herz aus Gold
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9. |
Auf der Flucht
03:06
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Alles um mich herum wird schummrig
und dich kann ich schon lange nicht mehr klar sehn
Und wo warst du eigentlich als ich dich brauchte?
Wahrscheinlich wieder irgendwo in Übersee
Denn du bist immer auf der Flucht
nach neuen Dingen
Du bist immer auf der Flucht
Da könnt ich noch so laut singen
Und ja, ja ich weiß, du bist oft einsam und allein
Aber ich kann doch nicht die ganze Zeit
nur für dich da sein
und deine Spuren verloren sich
doch viel zu oft im Schnee
Und gerade das tut mir so weh
Denn du bist immer auf der Flucht
nach neuen Dingen
Du bist immer auf der Flucht
Da könnt ich noch so laut singen
Doch irgendwann kommst du an,
genau dort wo du angefangen hast
Und alles sieht noch genau so aus
Nur ich bin nicht mehr da
Denn auch ich bin immer auf der Flucht
nach neuen Dingen
Ich bin immer auf der Flucht
Ich werd nicht aufhören laut zu singen
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10. |
Frühling
03:30
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Was ist los mit dir mein Schatz?
Du hängst seit Wochen rum im Bett
Die Welt um dich herum ist grau,
aber nur weil du es glaubst
Leider merkst du gerade nicht,
draußen hat sich was getan
Die Blumen blühn
und die Frauen tragen wieder kurz
Frühling, ich wär gern noch mal jung wie du
Frühling, ich wüßt genau was ich dann tu
Frühling, verschwendest jeden Augenblick
Frühling...
Die Oma aus dem 2. Stock
hat so’n Grinsen im Gesicht
Sie ist zwar alt, doch weiß sie auch
Frühling ist ne Zeit für sich
Zitroneneis und nur wir zwei,
es kann doch gar nicht schöner sein
Die Luft ist weich wie meine Knie
und ich weiß du fühlst es auch
Frühling, ich wär gern noch mal jung wie du
Frühling, ich wüßt genau was ich dann tu
Frühling, verschwendest jeden Augenblick
Frühling...
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11. |
Alter Haudegen, was nun?
03:34
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Was willst du mir sagen
mit deinem Mund voller Bier?
Und schau mal deine Tattoos,
die sind alt und verschmiert
Du glaubst wahrscheinlich immer noch,
dass früher alles besser war
Früher warst du jung
jetzt bist du alt und sonderbar
Doch schau mal, wie sie tanzen
als ob es kein Morgen gibt
Denn sie verbrennt die Sehnsucht
und wenn du gehst, geh aufrecht!
Auf Knien holt dich nur der Tod
Hier an der Bar
hast du die meiste Zeit verpennt
Und jetzt erzähl mir nicht,
dass man das anders leben nennt
All deine Träume
liegen sicher auf der Bank
Die Seele grau vor Arbeit
träumst du dein Leben lang
Doch schau mal, wie sie tanzen
als ob es kein Morgen gibt
Denn sie verbrennt die Sehnsucht
und wenn du gehst, geh aufrecht!
Auf Knien holt dich nur der Tod
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